Das BIP stieg im vierten Quartal 2017 um 1,9% J/J und im gesamten Jahr 2017 um 1,3% J/J, die stärkste Leistung in 10 Jahren, trotz enger als ursprünglich erwarteter fiskalischer Bedingungen.
Die Bruttoanlageinvestitionen erholten sich beeindruckend im vierten Quartal 2017 (+28,9% J/J) und trugen mit 3,3 Prozentpunkten zum jährlichen BIP-Wachstum in diesem Quartal bei, gestützt durch lebhafte Investitionen im nicht-wohnwirtschaftlichen Sektor (+31,4% J/J, der stärkste Anstieg in 11 Jahren), die ihren Anteil am BIP auf den höchsten Stand seit 8 Jahren von 14,0% erhöhten.
Die zunehmende Profitabilität der Unternehmen, höhere Auslastungsraten und eine effektive Beschleunigung der öffentlichen Investitionstätigkeit - hauptsächlich aufgrund einer Verschiebung der Finanzierung aus dem Jahr 2017 - sollen ein durchschnittliches jährliches Wachstum der Gesamtinvestitionen von 10,8% J/J im Geschäftsjahr 2018 unterstützen.
Auf der anderen Seite verlangsamte sich der Konsum im Verlauf des Jahres 2017 und sank im vierten Quartal 2017 um 1,0% J/J und blieb im gesamten Jahr 2017 zum zweiten Mal in Folge unverändert. Dies spiegelt weiterhin erheblichen fiskalischen Druck wider und eine negative Auswirkung auf das verfügbare Einkommen aufgrund der positiven CPI-Inflation, die positive Trends auf dem Arbeitsmarkt aufwog.
Gemäß Schätzungen der NBG wird das durchschnittliche BIP-Wachstum im Geschäftsjahr 2018 voraussichtlich bei etwa 2,0% J/J liegen, wovon 0,5 Prozentpunkte auf eine positive Übertragung aus dem Jahr 2017 entfallen.
Quelle: National Bank of Greece
